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Lage
Eingebettet zwischen majestätischen 3000 Meter hohen Alpengipfeln erstreckt sich das Unterengadin im Kanton Graubünden, nahe dem Schweizerischen Nationalpark. Hier trifft die Schweiz auf Südtirol und Österreich. Der Name "Engadin" leitet sich vom Fluss Inn (Rätoromanisch: En) ab, der das Tal durchquert und in die Donau fliesst. Inmitten dieser beeindruckenden Bergkulisse liegt das sonnenverwöhnte Dorf Tschlin auf 1550 Metern Höhe. Diese Region besticht durch Stille, klare Luft, kristallklares Wasser, einsame Täler, seltene Flora, majestätische Gipfel, dramatische Schluchten, historischen Burgen und nicht zuletzt die einzigartige rätoromanische Sprache. Graubünden ist ein mehrsprachiger Kanton, in dem alle Deutsch sprechen und verstehen, während Rätoromanisch, eine der vier offiziellen Landessprachen der Schweiz, fünf unterschiedliche Dialekte umfasst.

Erlebnisreiche Umgebung 
Das Unterengadin, umgeben von über 20 hochmineralisierte Quellen, besticht nicht nur durch seine atemberaubende Natur, sondern auch durch ein mildes, subalpines Klima mit staub- und allergenarmer, trockener Luft sowie reichlich Sonnenschein. Hier, am Rande des Schweizerischen Nationalparks, finden sich malerische Dörfer, weit entfernt von Autobahnen und Industrie - ein perfektes Ziel für einen Wohlfühlurlaub.

Kulturelle Schätze
Das Wahrzeichen der Region, das Schloss Tarasp mit seiner fast 1000-jährigen Schlossgeschichte, verdankt seine Erhaltung einem deutschen Arzt namens Dr. Karl August Lingner. Dieser begab sich im Sommer 1900 ins Unterengadin, um seine Gesundheit zu pflegen. Das Schluss beeindruckt sowohl mit seiner imposanten Fassade als auch mit seiner prachtvollen Innenausstattung.

Traditionelle Engadiner Architektur 
In Tschlin können Sie zahlreiche traditionelle Engadiner Häuser bewundern, die mit ihren kleinen Fenstern für eine bessere Wärmedämmung im Winter sorgten. Grosse Eingangstore aus Holz erinnern an vergangene Zeiten, als Heu und Stroh direkt durch die Häuser in die Ställe transportiert wurden. Die Fassaden sind aufwändig mit der Sgraffito-Technik verziert, während Sprüche in Rätoromanisch die Wände zieren, wie zum Beispiel: 
"La giassa ais stippa at ferm ün mumaint, la prescha dal muond nu't renda cuntaint."
(Übersetzung: Der Weg ist steil, halte einen Augenblick inne, die eile der Welt macht dich nicht glücklich.)

 
Und wenn wir schon dabei sind folgen noch ein paar Übersetzungen:
Allegra=Hallo, Grüezi
Bun di=Guten Morgen
Buna saira=Guten Abend


Erkundung und Naturgenuss 
Im Unterengadin können Sie auf 1'000 km Wanderwegen die einzigartige Natur und den Nationalpark erkunden. Malerische Almwiesen führen zu atemberaubenden Aussichtspunkten über dem Inntal. Für eine gemütlichere Variante folgen Sie dem Fluss Inn oder nutzen Bergbahnen und Postbusse, um die Höhenmeter zu überwinden.

Der Schweizerische Nationalpark  ein einzigartiges Gebiet von 170 km2 unberührte Natur, feiert sein 100-jähriges Bestehen. Zahlreiche Alpentiere, darunter Gämse, Hirsche, Murmeltiere und sogar der Bartgeier, haben hier ihre Heimat gefunden.

 

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